Mit dem Winter scheint es dieses Jahr irgendwie kein Ende zu nehmen. Dann machen wir’s uns eben noch ein paar Tage länger gemütlich, trinken Tee und essen Winter-Soulfood. So wie diesen winterlichen Rucola Salat mit Radicchio, Mandarinen, Mozarella (oder in der veganen Variante mit pflanzlicher Mozzarella-Alternative) und gerösteten Pinienkernen. Der scharf würzige Rucola ergibt in Kombination mit dem leicht bitteren Geschmack des Radicchio sowie den süß fruchtigen Manderinen ein herrliches Rezept für kalte Tage. Getoppt mit gerösteten Pinienkerne kann der Winter ruhig noch einige Tage andauern, wenn es dafür dieses herrliche Rezept gibt. Überzeugt Euch selbst:
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Rucola Salat – Zutaten für 4 Portionen:
- 3 EL Pinienkerne
- 1 Kopf Radicchio
- 4 Handvoll Rucola
- 3 frische Mandarinen (oder 1 Glas Mandarinen)
- wer mag: 1 Kugel Mozzarella | pflanzliche Mozzarella-Alternative (siehe Info)
- 1 EL (heller) Essig
- 2 EL Olivenöl
- Honig | Zuckerrübensirup (siehe Info)
- eine Prise Salz
Zubereitung des Rucola Salats:
- Die Pinienkerne ohne Öl in eine Pfanne geben und solange rösten, bis diese goldbraun sind und duften. Den Rucola waschen, vorsichtig trocken schütteln und von den Stielen trennen. Anschließend auf eine Servierplatte geben.
- Den Radicchio ebenfalls gut waschen, trocken schütteln, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Ebenfalls auf die Servierplatte geben.
- Den Salat mit etwas (hellem) Essig, Öl, Honig (Zuckerrübensirup) und Salz marinieren.
- Den Salat kurz durchmengen.
- Die Mandarinen schälen, in Spalten zerteilen und über dem Salat verteilen.
- Wer mag kann in kleine Stückchen gerissenen Mozzarella (vegan: pflanzliche Mozzarella-Alternative) darüber geben.
- Die gerösteten Pinienkerne über den Salat streuen.
Nachhaltigkeits-Tipp: unverpackter, regionaler Mozarella vom Markt bzw. aus dem Unverpackt-Laden oder eine vegane Mozarella-Alternative aus Mandeln. Honig aus dem Glas von lokalem Imker oder Zuckerrübensirup.
Rucola
Der aromatische, pfeffrige Geschmack von Rucola verleiht einem Salat nicht nur eine interessante Note, sondern ist auch sehr gesund. Das grüne Blattgemüse ist bekanntermaßen reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien.
An Mineralien liefert er unter anderem Kalzium, Magnesium, Kalium und Phosphor. Was Vitamine angeht, ist er voll mit Vitamin A, C, E und K, sowie Folsäure.
Die Mikronährstoffe von Rucola können sich wirklich sehen lassen!
Rucola wird vorwiegend in Italien, Frankreich und Deutschland angebaut. Man findet ihn das ganze Jahr im Supermarkt, aber wer auf den heimischen Freilandanbau setzt, hat von April bis Oktober Zeit ihn zu kaufen.
Alternative Zutaten für den Rucola Salat
Rucola
Rucola hat natürlich ein sehr pfeffriges, ausgeprägtes Aroma, was sich nicht 1:1 ersetzen lässt. Aber falls Ihr mal keinen Rucola zur Hand habt, bietet sich Löwenzahngrün an! Löwenzahn hört sich vielleicht erstmal gewöhnungsbedürftig an, ist aber eine großartige Alternative. Er ist nicht nur äußerst nachhaltig, sondern ähnelt Rucola in seiner Form aufgrund der scharfen Seitenrippen der Blätter. Außerdem sind seine Nährwerte hervorragend, mit vielen Proteinen, Eisen, Mineralien und Kalzium.
Eine weitere Alternative ist Spinat. Hier sind auch wieder die Nährstoffe ähnlich top und er empfiehlt sich für diejenigen, die einen milderen Geschmack bevorzugen. Denn der Spinat hat keine Spur von Bitterkeit.
Radicchio
Endivie ist eine hervorragende Option, wenn kein Radicchio im Haus ist. Der leicht bittere Geschmack passt sich allen Salaten an und ist vor allem in der Rucola / Mandarine Kombination sehr empfehlenswert.
Für diejenigen, die den Salat eher frisch und weniger bitter halten wollen, ist Römersalat eine tolle Alternative. Er eignet sich perfekt, da sowohl Geschmack als auch Textur sich ähneln.
An sich ähneln sich Rucola und Radicchio auch, weswegen man im Notfall einfach nur einen der Salate verwenden kann! Wir empfehlen jedoch zwei verschiedene Zutaten, um den Salat interessant und abwechslungsreich zu gestalten.
Mandarinen
Mandarinen kann man glücklicherweise mit vielen anderen Zitrusfrüchten ersetzen! Vor allem in der Winterzeit bieten Clementinen oder Orangen eine großartige Alternative. Der säuerlich-süße Geschmack bleibt erhalten und sie ergänzen das Rezept hervorragend.
Falls das bittere Blattgemüse lieber mit etwas Süßerem balanciert wird, ist es auch möglich, Nektarinen oder Aprikosen zu verwenden.
An sich passt aber so gut wie jedes süß-säuerliches Obst zum Rucola-Salat und Ihr könnt gerne kreativ werden.
Pinienkerne
Anstelle der Pinienkerne können auch gehackte Cashews oder Mandeln geröstet werden. Vor allem Cashews ähneln Pinienkernen, wenn sie geröstet sind, aber auch Mandeln geben dem Salat ein schönes nussiges Aroma.
Pistazien machen sich auch hervorragend im Salat, aber diese unterscheiden sich im Geschmack sehr! Das perfekte Topping, da alle Nüsse viele gesunde Fette und Nährstoffe haben.
Weitere Toppings
Wir erwähnen oft Toppings für unsere Salate, weil wir finden, dass Salate nicht langweilig sein müssen! Und mit ein paar einfachen Zutaten kann man dem Salat einen richtigen Nährstoffkick geben! Am Einfachsten geht das mit der Zugabe von Keimen und Sprossen, denn diese sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen (wie z.B der Bio-Keim-Mix von Sonnentor)
Ein weiteres Topping, was in Sachen Geschmack nicht wirklich auffällt, aber Salaten viele Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren liefert, sind Leinsamen. Grund genug um sie in vielen Rezepten vielseitig zu benutzen.
Da alle Zutaten sehr aromatisch sind, passt ein simples Essig-Öl Dressing perfekt zum Rucola Salat mit Radicchio und Mandarinen. Wer aber fruchtige Dressings bevorzugt, wird in unserem Salatdressing Artikel bestimmt fündig.
Lust auf mehr fruchtige Salat Rezepte? Wie wär’s mit unserem Radicchio Salat mit Birne und Haselnüssen oder Bulgursalat mit getrockneten Feigen?
1 Kommentar
Ein toller Salat, der nicht aus Tomate und Gurke besteht. Ein ersehnte Salat-Abwechslung!
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