Den Speiseplan auf den saisonal angebotenen Gemüsesorten zu basieren ist grundsätzlich eine hervorragende und vor allem nachhaltige Idee – spätestens im Winter lässt dieses Vorhaben den Mealplan allerdings ziemlich einseitig aussehen. Meist bleiben die einzigen Optionen Gerichte mit verschiedenen Kraut- oder Kohlsorten. So wie beispielsweise Rosenkohl. Erinnerung an leicht bitteren, wässrigen, labbrigen Rosenkohl in einem sehr gewöhnlichen bayrischen Wirtshaus tun sich vor einem auf. Die Lösung: Im Ofen rösten, statt im Wasser kochen. Und mit etwas Zitronensaft beträufeln! So entsteht dieser hervorragende Rosenkohlsalat mit Rucola und Granatapfelkernen.
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Rosenkohlsalat – Zutaten für 4 Portionen:
- 300 g Rucola
- 400 g Rosenkohl
- 1 Granatapfel
- 1 Zitrone
- 4 EL Mandeln
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL heller Essig
- 1 Prise Salz
- 1 EL Honig | Zuckerrübensirup (siehe Info)
Rosenkohlsalat – Zubereitung :
- Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
- Den Rosenkohl gründlich waschen und jeweils der Länge nach halbieren. Auf ein Blech geben, mit etwas Olivenöl beträufeln und alles gut vermengen. Im Ofen etwa 10 Min. rösten, bis der Rosenkohl weich und leicht braun ist.
- Den Ruccola waschen, trocken schütteln und in eine Schüssel geben.
- Den Granatapfel entkernen und die Kerne beiseitestellen.
- Die Mandeln mit einem scharfen Messer grob hacken. In eine Pfanne ohne Öl geben und bei mittlerer Hitze solange rösten, bis sie leicht braun sind.
- In einer weiteren, kleineren Schüssel Olivenöl, Essig und Honig miteinander zu einem Dressing verrühren. Mit Salz abschmecken. Anschließend über den Rucola geben und diesen mit dem Dressing marinieren.
- Die Zitrone halbieren und den Saft auspressen.
- Den gerösteten Rosenkohl auf dem Rucola verteilen, mit Zitronensaft beträufeln. Den Rosenkohlsalat auf Tellern anrichten und mit Granatapfelkernen sowie Mandeln garnieren.
Nachhaltigkeits-Tipp: Honig im Glas von regionalem Imker oder Zuckerrübensirup.
Weitere Toppingideen
Neben den Granatapfelkernen, die natürlich das Highlight des Rosenkohlsalats sind, lässt sich der Salat auch mit Mandeln und anderen Toppings verbinden.
Ein paar unserer Favoriten, die sich perfekt mit dem Rosenkohlsalat kombinieren sind:
- Trockenfrüchte wie Cranberries, Rosinen oder Feigen: für noch mehr Süße und eine fruchtige Note
- Sprossen und Keime: für extra Vitamine und Mineralien
- Leinsamen: für viele Ballaststoffe und Omega 3
- Geröstete Vollkorn-Würfel: eine tolle alternative zu Croutons mit mehr gesunden Inhalts- und Ballaststoffen
- Andere Nüsse wie Walnüsse, Pinienkerne oder Pistazien, für noch mehr Crunch und gesunde Fette
Granatapfel entkernen
Granatapfelkerne sind nicht nur äußerst lecker, sondern vor allem auch noch unheimlich gesund. Lästig ist allerdings das Entkernen, was viele davon abhält, das Obst häufiger zu essen. Vor jeder Entkernungs-Session stellt sich erneut die Frage, wie denn nun der Granatäpfel optimalerweise geschält und entkernt wird, ohne dass der Saft überall landet und unschöne Flecken hinterlässt. Wir haben in der Redaktion getestet und unzählige semi-optimale Granatapfel-Schäl-Methoden ausprobiert. Unsere Testergebnisse kommen hier:
Mit den Händen
Für diese Methode den Granatapfel vierteln. Den Granatapfel in eine große Schüssel oder in die Spüle geben und mit den Händen die Kerne vorsichtig lösen.
Unser Fazit: Die wohl klassischste Entkern-Methode funktioniert bei uns nicht ohne eine Menge Flecken. Da alle Kerne einzeln rausgelöst werden müssen, dauert dies zudem äußerst lang.
Mit der Rückseite eines Löffels
Für diese Entkerne-Methode wird der Granatapfel zuerst in der Mitte halbiert und mit der Schnittfläche nach unten über eine Schüssel halten. Nun mit einem Koch- oder Esslöffel solange auf die Granatapfel-Schale klopfen, bis sich die Kerne von selbst lösen. Alternativ wird der Granatapfel blütenförmig aufgeschnitten. Dafür zunächst den oberen Teil des Grantapfels abschneiden, wo der Blütenansatz sitzt. Mit einigen vertikalen Schnitten anschließend die Schale aufritzen. Den Granatapfel aufbrechen und die Kerne durch Klopfen entfernen.
Unser Fazit: Die Löffel-Methode geht deutlich schneller als das Herauslösen mit den Händen. Jedoch lassen sich auch hier einige Flecken nicht vermeiden.
Unter Wasser
Den Granatapfel in der Mitte durchschneiden und beide Hälften erneut zerteilen. Die Viertel nun in eine große Schüssel mit Wasser geben. Nun mit der Hand die Kerne unter Wasser hienauslösen. Gelöste Kerne senken dabei an den Boden der Schüssel, während die Haut an der Oberfläche schwimmt. Sind alle Kerne herausgelöst, mit den Händen oder einem Sieb die Haut der Granatäpfel entfernen. Sind alle Stücke enfernt, die Kerne durch ein Sieb abgießen.
Unser Fazit: Die Variante unter Wasser ist unser Testsieger unter den Granatapfel-Schäl-Methoden. Dies funktioniert äußerst simpel und hinterlässt zudem die wenigsten Flecken.
Wer auf der Suche nach weiteren leichten, winterlichen Rezepten ist, schaut einmal bei unserem Rezept für Mandelfrischkäse Nocken vorbei.
16 Kommentare
Der Salat bietet einen super spannenden Geschmack, mit dem Rucola, dem Granatapfel und auch den Mandeln. Ein sehr gelungenes Rezept, welches ich gerne wieder Serviert bekomme
– Gustavo
Ich liebe die Mischung, salzig/ süß, vor allem im Salat schmeckt mir das sehr gut.
Der Granatapfel passt also perfekt in das Rezept
Obwohl mir Rosenkohl selten schmeckt, in dieser Kombination mit Granatapfel wurde selbst ich überzeugt. Ein wirklich besonderes Rezept!
Finde eure Seite toll, ihr habt viele gute Rezepte. Findet man nicht überall
Sehr Sehr leckeres Rezept
Schmeckt suuuuper
Super Salat Rezept
Dieser Salat stellt beim Grillabend sogar die Wurst in den Schatten!
Super einfacher Salat, macht echt Spaß ihn vorzubereiten….und noch viel mehr Spaß ihn dann auch zu essen
Sieht nicht nur toll aus, schmeckt auch echt klasse
Super Rezept bin wie viele leider auch kein großer Rosenkohl Liebhaber aber in der kombi schmeckt es mir doch sehr gut also an alle Rosenkohl Verweigerer gibt euch einen Ruck und probiert mal dieses Rezept mir hat es auf jeden Fall geschmeckt und ich bin nicht abgeneigt es jetzt öfters zu kochen… und das heißt was !
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