Ein stimmiges Farbkonzept und moderne Designelemente kennen wir oftmals nur aus Wohnzimmer und Küchen. Dass das heimische Badezimmer jedoch auch zum Interior-Highlight jeder Wohnung werden kann, beweist spätestens meine Recherche nach „Bäder Inspiration“ auf Pinterest. Waschtische mit nahtlos integrierten Becken, beleuchtete Spiegel in Übergröße und sogar Sitzbänke werden mir angezeigt. In Anbetracht der doch eher minimalistischeren Version meines Badezimmers, zumindest was die Größe betrifft, verwerfe ich den Gedanken nach einem Bathroom-Makeover in Pinterest-Manier recht schnell wieder und beschließe, selbst kreativ zu werden. Denn richtig genutzt kann auch mein Badezimmer zu einem richtigen Wohlfühl-Ort werden. Daher kommen hier die besten Interior Ideen für kleine Bäder:
1. Produkte offen und ästhetisch aufbewahren
Wer in seinem*ihren Bad keinen Platz für Schränke sowie größere Möbelstücke hat, muss sich häufig mit offenen Regalen und Ablageflächen Abhilfe schaffen. Dies wäre auch eine ideale Aufbewahrungsmöglichkeit, wäre da nicht die Sache mit den bunten Verpackungen, den unterschiedlichen Formen und der Menge an Dingen, die wir besitzen. Mal ehrlich: Von Zeit zu Zeit sieht das eher vollgestellt als ästhetisch aus. Die Lösung: wiederbefüllbare Glasgefäße unterschiedlicher Art und Größe. So können Produkte einfach hineingefüllt und so geordnet und offen aufbewahrt werden.
2. Platzsparenden Stauraum schaffen
Gerade das Schaffen von genügend Stauraum stellt in kleinen Bädern häufig das größte Problem dar. Um den zur Verfügung stehenden Platz zu maximieren helfen Pieces, die selbst nicht viel Platz verbrauchen aber jede Menge Platz zum Verstauen von allerlei Dingen bieten. So eignen sich Holzleitern ideal, um selbst an schmalen Plätze wie beispielsweise hinter der Tür oder in schmalen Ecken Stauraum zu schaffen. Auch Hakenleisten oder Schweberegale können ähnlich platzsparend für Stauraum sorgen.
3. Platzwunder: Körbe
Wer keinen bis kaum Platz für Stauraum hat, für den gestaltet sich die Suche nach passenden Möbelstücken häufig schwer. Häufig sind diese zu tief, zu sperrig oder haben einfach nicht die passenden Maße. Dann muss entweder auf kostenintensive Maßanfertigungen zurückgegriffen, oder alternativ Stauraum geschaffen werden. Körbe sind dabei die ideale Lösung um allerlei Dinge ästhetisch zu verstauen. Diese kommen meist in ganz unterschiedlichen Größen sowie Formen – so ist für jede Ecke der passende dabei: egal ob zu Aufbewahrung von Handtücher, Haaraccesosires oder Toilettenpapier. Und wer sagt eigentlich, dass es immer einen klassischen Badunterschrank braucht? Wie wäre es stattdessen beispielsweise mit einem großen Korb.
4. Auf helle und neutrale Farben setzen
Damit sich der vorhandene Platz größer anfühlt, kommt es auf die Wahl des richtigen Farbkonzeptes an. Helle, neutrale Farben wie Weiß, Creme, Beige oder Grau lassen kleine Bäder größer und wärmer wirken. Leuchtende und helle Farben können dabei verschieden im Bad eigesetzt werden: als Wandfarbe, Farbe von Dekoobjekten sowie Textilien.
5. Ablagen als Dekoration nutzen
Tendieren Ablagen, aufgrund Platzmangels, dazu, unordentlich und überfüllt zu wirken, stellen ein schönes Tablett oder ein Dekoteller eine hervorragende Möglichkeit dar, um Dinge geordnet aufzubewahren. Ist der Waschtisch nicht groß genug, kann dieser auch einfach am Badewannenrand oder quer über die Badewanne platziert werden. Auch kann sich beim Ordnen der Ablagen stets gefragt werden, ob die Dinge denn wirklich zwingend dort platziert sein müssen. Durch Aufhängen oder dem gezielten Arbeiten mit Halterungen kann Platz auf dem Waschtisch geschaffen werde; durch die unterschiedlichen Höhen wirkt der vorhandene Platz für das Auge zudem größer.