Porridge mit Beeren

Wer heutzutage ein hippes healthy breakfast will, der isst Porridge zum Frühstück. Ziemlich erstaunlich ist aber, dass sich dieses Frühstück erst seit einigen Jahren solch großer Beliebtheit erfreut. Vor dieser Erfolgssträhne hieß Porridge nämlich noch Haferbrei. Und Haferbrei war kein sonderlich hippes Frühstück. Irgendwie scheint der Gute jedoch die Kurve gekriegt zu haben.
Bis vor wenigen Jahren war Haferbrei in etwa so angesagt, wie die Skinny Jeans zu Zeiten der Schlaghose. Während in den 90ern die Schlaghose nicht weit genug sein konnte und sich niemand davon überzeugen ließ die Karottenhose der großen Schwester aufzutragen, sind die Hosen heute enger denn je. Das Erfolgsrezept zum Imagewandel schien im hippen Namen zu liegen. Kaum wurde die alte Karottenhose als hippe Skinny Jeans bezeichnet, stieg ihre Beliebtheit plötzlich rasant. „Das kann ich schon lange“, dachte sich der olle Haferbrei, sprang auf den Zug auf und nannte sich Porridge. Und siehe da: Als Porridge ist der gute alte Haferbrei angesagter denn je und ziert als hippes healthy Frühstück sämtliche Blogs und Instagram Accounts. Da muss FREE MINDED FOLKS natürlich nachziehen und serviert: Porridge mit Beeren.

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Das braucht man für 2 Portionen Porridge:

• 400 ml Haferdrink (siehe Info)
• ca. 80 g Haferflocken (wichtig: zarte Haferflocken; mit kernigen Haferflocken funktionierts nämlich nicht)
• frische Beeren (oder anderes Obst) + Pistazien (oder andere Nüsse)
• wer mag: Zuckerrübensirup (siehe Info)

So wird unser Porridge gemacht:

1.  Den Haferdrink zusammen mit den Haferflocken in einen Topf geben und einmal kurz aufkochen lassen. Dabei am besten immer wieder umrühren, ansonsten brennt die Mischung an und der Porridge erhält einen weniger appetitlichen Geschmack.

2. Anschließend unter Rühren ca. 1 Minute weiterköcheln lassen und dann vom Ofen nehmen. Danach muss der Porridge noch ein paar Minuten nachziehen. Bei diesem Vorgang nehmen die Haferflocken die restliche Flüssigkeit auf und der Porridge erhält seine herrliche Konsistenz. (hier noch ein kleiner Tipp: an dieser Stelle kann der Haferbrei ganz einfach auf natürliche Weise gesüßt werden, indem man einfach eine Banane mit einer Gabel zerdrückt und zum Milch-Haferflocken-Brei hinzufügt! Wer keine Banane mag kann auch gerne schon ein paar der Beere untermischen oder ein wenig Marmelade hinzugeben.)

3. Dann kann die fertige Masse in kleine Schüsseln gegeben und mit Pistazien und Beeren dekoriert werden. (das Grün der Pistazien ergibt mit roten Beeren einen tollen Farbkontrast!) Je nach Belieben und Anlass kann unser hippes breakfast mit Zuckerrübensirup zusätzlich noch gesüßt werden, außerdem passen im Sommer Erdbeeren mit Bananen auch super zum Geschmack der Haferflocken und gewährleisten einen gesunden und vor allem leckeren Start in den Tag!

4. Der fertige Haferbrei kann als eigenständiges Frühstück, Zugabe zum Brunch, Nachspeise oder kalt als Snack serviert werden! Tipp: wahre Liebhaber machen natürlich vor dem Essen ein Foto ihrer Kreation und zeigen, wie lecker und einfach ein hippes healthy breakfast sein kann!

Nachhaltigkeits-Info: selbst gemachter Haferdrink oder Haferdrink von regionalem Anbieter; Honig im Glas von regionalem Imker oder Zuckerrübensirup.