Nach dem vielen schweren Essen während der Weihnachts- und Neujahrszeit beginnt der Januar mit einer Detox-Aktion: dem Veganuary. Die Challenge: Im Januar einen Monat lang möglichst vegan zu leben. Dabei ist alles erlaubt: Vom sanften Rantasten mit 1-2 veganen Rezepten pro Woche bis hin zu einem gesamten Monat voller veganer Rezepte.Die Idee für den Veganuary stammt ursprünglich aus Großbritannien, inzwischen findet das Event in 192 Ländern statt. Wer sich nun gemeinsam mit uns mutig in einen Monat voller neuer Rezepte und Ideen stürzen will, für den haben wir einige Tipps zum Umstieg, eine kleine Übersicht an einfachen Gerichten als Inspiration sowie die wichtigsten Punkte in Sachen Nährstoff-Check zusammengestellt.
Veganuary: Das steckt hinter der Challenge
Der Veganuary ist eine Kampagne, die Verbraucherinnen und Verbraucher jedes Jahr dazu anregt, den Januar über vegan zu essen. Ziel ist es, den Wechsel zu einer pflanzlichen Ernährung zu erleichtern und zu zeigen, dass vegane Ernährung gar nicht so schwer ist wie häufig angenommen. Bereits seit 2014 findet die Kampagne jährlich statt, an der mittlerweile bereits über eine Million Menschen teilgenommen haben. An der Kampagne, die ursprünglich aus Großbritannien stammt, haben in den letzten 6 Jahren bereits über eine Million Menschen aus 192 Ländern teilgenommen.
Vegan leben: Unsere besten Tipps für den Veganuary
- Einseitigkeit vorbeugen: Die Optionen an veganen Rezepten im Internet sowie in Büchern und Printmagazinen sind mittlerweile unglaublich vielfältig. Stöbere daher durch Rezepte und speichere Dir Deine Favoriten ab. So bist Du in den folgenden Wochen inspiriert und kannst jederzeit auf die Rezepte zugreifen – auch, wenn es mal schnell gehen muss. Probiere daher diesen Monat jede Woche mindestens ein veganes Rezept, das du noch nie vorher gekocht hast.
- Richtig vorbereiten: Brauche zunächst alle tierischen Lebensmittel in Deinem Haushalt auf, schreibe eine Einkaufsliste und bereite Dich auf den Veganuary vor: Essentials wie Hafermilch, vegane Margarine und Getreidesorten (hier eignen sich besonders proteinreiches Getreide wie Hirse, Hafer und Dinkel) sowie Hülsenfrüchte und ggf. ein paar Ersatzprodukte, um Dir den Start zu erleichtern im Vorfeld einkaufen (oder selbst herstellen), so wird Zeit fürs Einkaufen im oftmals hektischen Alltag gespart.
- Mängeln vorbeugen: Unabhängig von der Ernährungsform kann es dazu kommen, dass der Körper nicht ausreichend mit bestimmten Nährstoffen versorgt wird. Ballaststoffe, Vitamin C, E und B12, Eisen sowie Folsäure zählen oftmals zu den Mangelnährstoffen. Bei einer rein veganen Ernährung sollte zudem auf Eisen (beispielsweise in Hafer und Leinsamen enthalten), Zink (Mohn und Kürbiskerne) und Vitamin B2 (Mandeln und Champignons) sowie einer ausreichenden Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Leinöl und Walnussöl) geachtet werden. Das wichtigste ist daher eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung (egal, ob man nun vegan, vegetarisch oder Mischkost zu sich nimmt). Nimm Dir daher bewusst Zeit, Dich darüber zu informieren, welche Nährstoffe Dein Körper wirklich braucht und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind und überlege Dir wie Du diese Lebensmittel in Deinen Alltag und Deine Rezepte einbinden kannst.
- Vegane Ernährung ohne Verzicht: Vegane Ernährung ist oftmals mit dem Irrglauben behaftet, diese Ernährungsform gehe mit Verzicht einher. Dabei gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Rezepten und Lebensmittel, die eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Lebensmittel darstellen. So muss weder auf Milch unsere liebste Alternative: Haferdrink), noch auf die Lieblingssüßigkeit verzichtet werden.
- Inspiriert bleiben: Nachdem Du verschiedene vegane Rezepte ausprobiert hast im Januar, schreib Dir Deine Favoriten in einem kleinen Buch zusammen oder fotografiere die fertigen Gerichte und füge ein kurzes Rezept zum Bild in die Notizen Deines Handys ein. So bleibst Du auch in den Folgemonaten inspiriert regelmäßig vegan zu kochen.
Falls Dir noch Inspiration für großartige vegane Rezepte fehlt, haben wir hier eine kleine Übersicht an einfachen Gerichten zusammengestellt
Frühstück:
- Karamellisierte Grapefruit aus dem Ofen
- Porridge mit Mandelmilch und Banane
- Banana-Smoothie-Bowl
- Banana-Bread mit Walnüssen
- Mohnporridge mit Marillenröster
Hauptgerichte und Suppen:
- Herbst Bowl mit geröstetem Gemüse
- Pasta mit Zitrone und Radicchio
- Rosenkohlsalat mit Granatapfel
- Geschmorten Linsen mit Süßkartoffel
- Kürbissuppe mit Zimt und veganem Frischkäse
- Geröstete Süßkartoffel
- Weißkohl Rezept mit Linsen
- Karotten Ingwer Suppe
- Gedämpftes grünes Gemüse mit gerösteten Mandeln
- Tagliatelle mit karamellisierten Tomaten
- Rohkostsalat mit Tahini
- lauwarme Greenplate
- Curry mit Kürbis und Linsen
- Kürbisravioli
- Wraps mit Kürbis, Bohnen und Rotkohl
Snacks und Sweets:
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