Nicht nur in der Herbstzeit bietet sich die Verwendung von Kürbis in allen Variationen an – natürlich auch für den Salat. Und das nicht nur in Form von gebackenem Kürbis als Zutat in einer leckeren, herbstlichen Salatkombination, sondern auch in Form von Kürbiskernöl als Bestandteil des Dressings. Das nussige Dressing passt hervorragend zu allerlei Salaten sowie Gemüsesorten. Gerade der selbst leicht nussige Geschmack von Feldsalat wird von diesem Dressing mit Kürbiskernöl hervorragend komplimentiert. Großartig passt dieses Kürbiskernöl-Dressing daher zu Kürbissalat mit Feldsalat, schwarzen Bohnen, Kürbiskernen und Ziegenfrischkäse (oder Veganem Frischkäse aus Mandeln) [Anzeige].
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Kürbissalat – Zutaten für 4 Portionen:
Für den Kürbissalat:
- 1 Hokkaido Kürbis (etwa 2 kg)
- 6 EL Olivenöl
- 500 g Feldsalat
- 500 g schwarze Bohnen (Abtropfgewicht)
- 4 EL Kürbiskerne
- 6 EL Ziegenfrischkäse | Veganer Frischkäse aus Mandeln (siehe Info)
- etwas Salz
Für das Kürbiskernöl-Dressing:
- 8 EL weißer Balsamico (z.B. Oro Nobile Condimento bianco von der Essig & Öl Compagnie)
- 6 EL Kürbiskernöl (z.B. Steirisches Kürbiskernöl von der Essig & Öl Compagnie)
- 1 TL Salz
Kürbissalat – Zubereitung:
- Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Anschließend den Kürbis gründlich waschen, den Stil entfernen und diesen halbieren. Mit einem Löffel das Kerngehäuse entfernen und den Kürbis in 1 – 2 cm dicke Spalten schneiden.
- Die zugeschnittenen Kürbisspalten in eine große Schüssel geben, 3 EL Olivenöl dazugeben und die Kürbisspalten darin mehrfach wenden, bis alle Spalten mit Öl bedeckt sind. Danach den Kürbis auf einem Blech verteilen und für etwa 12 – 18 Min. rösten, bis der Kürbis weich ist. Nach der halben Backzeit sollten die Kürbisspalten gewendet werden. Nach dem Backen den Kürbis mit etwas Salz würzen.
- Währenddessen den Feldsalat gründlich waschen und auf vier Tellern verteilen. Die Bohnen abgießen. Tipp: Wer frische Bohnen verwendet, diese am Vortag in Wasser einweichen und nach Packungsanleitung kochen.
- Den noch heißen Kürbis auf dem Feldsalat anrichten. Die Bohnen gleichmäßig auf den vier Tellern verteilen. Den Ziegenfrischkäse (für die vegane Variante: Veganer Frischkäse aus Mandeln) mit einem Teelöffel in mundgerechte Portionen teilen und über dem Kürbissalat verteilen. Anschließend den Salat mit Kürbiskernen toppen.
- Für das Dressing in einem Glas oder einer kleinen Schüssel Balsamico, Kürbiskernöl sowie Salz vermengen. Das Dressing über den Salat verteilen.
Nachhaltigkeits-Info: Unverpackter Ziegenfrischkäse vom Markt oder Veganer Frischkäse aus Mandeln.
Vorteile von Kürbiskernöl
Denkt man an Öl, ist der Gedanke an Kürbiskernöl meist nicht der nächste. Sind doch Varianten aus Oliven oder Raps deutlich häufiger in Haushalten zu finden. Dabei ist Kürbiskernöl wohl eines der meist unterschätzten Öle, hat es doch positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Inhaltsstoffe wie Linolsäure und Vitamin E können für das Senken eines erhöhten Cholesterinspiegels sorgen und Kreislauf- sowie Herzerkrankungen vorbeugen. Dafür gibt es allerdings eine Grundvoraussetzung: das dieses kaltgepresst ist. Daher eignet sich dieses auch nicht zum Kochen oder Backen. Stattdessen passt es hervorragend zu Salatdressings, wie in diesem Rezept für Kürbissalat, zum Verfeinern von Gemüsegerichten, von Pürees oder als Topping für Pastagerichten oder Suppen.
Kürbiskernöl: Qualität erkennen
Da Kürbiskernöl in erster Linie zum Verfeinern von Gerichten eingesetzt wird, lohnt es sich besonders auf eine hochwertige Qualität dieses zu achten. Hochwertiges Kürbiskernöl erkennt man vor allem an dem dezent nussigen Geschmack sowie Geruch. Riecht dieses jedoch stark nach abgestandenem Öl, wird es meist schon sehr lange gelagert oder ist gar mit anderen Ölsorten gestreckt. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Konsistenz des Öls – diese sollte eher dickflüssig ausfallen. Zerfließt das Öl stattdessen leicht, liegt der Verdacht für gestreckte oder qualitativ minderwertige Ware nahe. Auch wenn der Nachgeschmack des Öls bitter ausfällt, ist dies ein Zeichen für mindere Qualität dieses. Die charakteristische grüne Farbe des Kürbiskernöls stammt übrigens vom Chlorophyll, das in den Samenschalen von Kürbiskernen enthalten ist. Die Farbe ist daher ein unzureichendes Qualitätsmerkmal. Gerade wenn das Kürbiskernöl pur verzehrt wird, wie beispielsweise in diesem Kürbissalat, sollt auf eine hochwertige Qualität geachtet werden.
Kürbissalat: Dressing Variationen
Gerade im Ofen gebacken hat Kürbis einen süßlichen Geschmack. Daher eignen sich für Kürbis besonders nussige oder süße Kombinationen, um den Geschmack zu verstärken. Unsere Favoriten in Sachen Dressing für Kürbissalat haben wir hier zusammengetragen:
- Dressing aus Ahornsirup, Zitronensaft und Olivenöl
- Vinegrette aus Apfelessig, Orangensaft und Senf
- Balsamico-Dressing mit Senf und Honig (oder Ahornsirup)
- Zitronensaft, Olivenöl und Thymian
Kürbissalat: Kürbis Alternativen
Zugegebenermaßen sind sich die verschiedenen Kürbisvarianten vom Geschmack sehr ähnlich. Dennoch unterscheidet sich vor allem die Konsistenz und das leichte Aroma. Wer gerade keinen Hokkaido da hat oder einfach nach Alternativen sucht, kann folgende Kürbisse verwenden:
Butternut
Der birnenförmige Kürbis überzeugt durch viel Fruchtfleisch und wenig Kerne. Wie sein Name schon vermuten lässt, hat diese Kürbis-Sorte einen feinen Buttergeschmack.
Muskatkürbis
Bekannt ist der Muskatkürbis für seine Größe: bis zu 20 kg kann er wiegen. Sein leicht säuerlicher Geschmack wird durch eine Muskatnote ergänzt.
Pattison
Es gibt den Pattison in verschiedenen Farben: weiß und gelb. Leicht wiederzukennen ist er an seiner UFO-artigen Form. Aufgrund der kleineren Größe ist der Kürbis gerade bei nicht so großen Portionen vorteilhaft.
Eichelkürbis
Dieser Kürbis, auch Acorn genannt, verdankt seinen Namen der eichelähnlichen Form. Das orangefarbene Fruchtfleisch schmeckt leicht süßlich und nussig.
Das gesunde Herbstgemüse: der Kürbis
Das Fruchtfleisch und die Kerne vom Kürbis enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe. Im Fruchtfleisch stecken zum Beispiel reichlich Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Beispielsweise enthält es pro 100 Gramm 30 Milligramm Vitamin C und 1,7 Gramm Eiweiß. Da Kürbisse keine Säure und kaum Zucker enthalten, sind sie besonders bekömmlich. Der Hokkaido-Kürbis verdankt sein leuchtendes Orange dem Beta-Carotin. Dieses enthält entzündungshemmende Antioxidantien und ist außerdem für Augen, Haare und Haut sehr wichtig. Das Fleisch des Muskat-Kürbis enthält kein Fett und da es den Blutzuckerspiegel ausgleicht, ist er ideal für Diabetiker. Außerdem wirkt es entwässernd. Alle, die auf Gluten verzichten wollen oder müssen, können sich freuen: Das Fleisch des Spaghettikürbis hat eine faserige Konsistenz und bildet lange Fäden, die nach dem Garen in einzelne Stränge zerfallen und so ein perfekter Nudelersatz sind.
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Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Essig & Öl Compagnie entstanden. Vielen Dank!
3 Kommentare
Als begeisterter Kürbisfan freue ich mich immer über neue Rezepte mit Kürbis. Vielen Dank für die abwechslungsreichen Rezepte!
Mega Rezept. Habe mich mit meinen Feinschmecker-Mädels getroffen und den mitgenommen. Jeder war begeistert. Geht super schnell und ist unglaublich einfach zu machen.
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